Das Kampagnenziel: Die “Rote Linie” neu ziehen
Die “Rote Linie” neu ziehen
Im Nachkriegsdeutschland waren offen auftretende Nazi-Organisationen meist gesellschaftlich geächtet und isoliert. Das war keine Selbstverständlichkeit, sondern das Resultat von antifaschistischen und antirassistischen Kampagnen gegen NPD, Republikaner*innen und andere. Auch wenn es immer Rassist*innen in der Mitte der Gesellschaft gab und gibt, waren klar rechte Parteien wie die NPD tabu.
Genau das gerät gerade ins Wanken: Die AfD greift weit aus und reißt Tabus ein. Sie setzt immer neue Themen, die andere aufgreifen. Vor allem aber ist die Rote Linie der Ächtung und Isolation durchbrochen. Rassistische Positionen werden von der AfD offen vertreten und immer mehr Menschen bekennen sich zu diesen.
Hier setzen wir an: Wir wollen die Linie der Ächtung neu ziehen. Wir wollen deutlich machen: Rassist*innen und Faschist*innen sind keine Alternative, mit der man sich gemein machen sollte. Uns ist dabei klar, dass wir nicht alle Rassist*innen vom Gegenteil überzeugen können, aber wir wollen die Linie der Akzeptanz neu ziehen. Damit klar wird: “Wenn du bestimmte Ansichten vertrittst, überschreitest du die rote Linie.”