Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen von
Aufstehen gegen Rassismus!

das Jahr 2023 geht zu Ende und es fällt schwer, etwas politisch Gutes über dieses Jahr zu sagen. Überall auf der Welt sehen wir Not, Krieg, Gewalt und Unterdrückung. All diese Schrecken werden durch Ideologien der Ungleichheit, des Rassismus, des Antisemitismus, der Islamfeindlichkeit, der Frauenverachtung und des Nationalismus gerechtfertigt. 

In Deutschland ist es die AfD, die das Schüren von Angst, Neid und Hass zum Markenkern erkoren hat. In 2023 ist ihr dies besonders gut gelungen. Erstmalig konnte sie in einem Landkreis und einer Kommune die absolute Mehrheit erringen und damit Regierungsverantwortung übernehmen. Prognosen sagen ihr für das Superwahljahr 2024 Ergebnisse von teils über 30 % voraus. Gleichzeitig sind an vielen Stellen die Schamgrenzen gefallen: AfD-Themen werden übernommen und es wird offen darüber spekuliert, dass man mit der AfD „sachgerecht“ zusammenarbeiten solle.

Als bundesweites Bündnis Aufstehen gegen Rassismus sagen wir dazu konsequent: NEIN! In diesem Jahr haben wir unser Möglichstes getan, um die Normalisierung der AfD zu behindern und Widerstand zu organisieren. Wir freuten uns über unsere 20.000ste Stammtischkämpferin, über Mobilisierungserfolge an vielen Orten und insbesondere bei den Protesten gegen den Bundesparteitag der AfD in Magdeburg, zu denen wir mit beigetragen haben. Wir freuten uns über zehntausende Follower*innen in den sozialen Medien und über Berge von Paketen mit Info- und Aktionsmaterialien, die wir in jeden Winkel des Landes verschicken konnten.

Vor allem aber freuen wir uns darüber, dass es uns gelungen ist, selber die „Grenzen des Sagbaren“ zu verschieben. Polizeikontrollen, Beschlagnahmungen und Anzeigen konnten nicht verhindern, dass wir mit einer Kampagne den Weg frei gemacht haben, sagen zu können: „Björn Höcke ist ein Nazi!“ Der selbsternannte AfD-Führer scheut den juristischen Konflikt, wir nicht!

Wir erleben, dass sehr viele Menschen aufgeschreckt sind und ein tiefes Bedürfnis haben, etwas gegen den Aufstieg der AfD zu tun.

Bei Aufstehen gegen Rassismus arbeiten wir konsequent und effizient, aber wir haben unsere Grenzen feststellen müssen. Hätten wir mehr Ressourcen gehabt, hätten wir mehr schaffen können. Dann hätten wir noch sehr viel mehr gegen Resignation, Vereinzelung und Mutlosigkeit unternehmen können. Dann hätten wir auch lokale Bündnisse noch besser mit Material und Know-How unterstützen können.

Wir brauchen für 2024 mehr Kraft, mehr Unterstützung und vor allem mehr Geld.  Honorare für Seminare und Infoveranstaltungen, Einkäufe in unserem Online-Shop und vor allem Spenden sind unsere wesentlichen Finanzierungsquellen. Wir bitten deshalb am Vorabend des Wahljahres 2024 ganz herzlich um Ihre und eure Spende für Aufstehen gegen Rassismus!

Besonders hilfreich sind regelmäßige Spenden und Daueraufträge. Damit helft ihr uns, zuverlässiger zu kalkulieren sowie unsere Aktivitäten und das Materialangebot besser zu planen.

Spendenkonto bei unserem Trägerverein, der VVN-BdA e.V.:

VVN BdA
IBAN: DE 90 4306 0967 1214 8918 00
BIC: GENODEM1GLS
Betreff: Spenden gegen die AfD

Spenden sind steuerlich absetzbar. Ist eine Bescheinigung gewünscht, bitte bei der Überweisung angeben sowie Name und Anschrift hinzufügen.

Bei Rückfragen, für Anregungen und Infos schreibt uns / schreiben Sie gern an info@aufstehen-gegen-rassismus.de. Wir freuen uns, von Ihnen und euch zu hören!

Das Team
von Aufstehen gegen Rassismus